Mittwoch, 4. November 2009

Was tut man am besten,wenn man einen Ohrwurm hat ?

Man gibt in an seine Leser weiter.
In diesem Sinne viel Spaß.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Gastbeitrag von TW

Eine Horror/Thriller Filmkritik

the strangers oder: In der Ruhe liegt die Kraft

Die Handlung von dem Film The strangers kann man in einem Satz zusammen fassen:
Ein Pärchen kommt von einer Hochzeitsfeier zerstritten nach Hause, wo drei maskierte Psychopathen bereits auf sie warten und sie die Nacht über terrorisieren.
Das Pärchen wird von Liv Tyler und Scott Speedman (Cooler Nachname, übrigens) gespielt und sie machen ihre Sache auch ganz gut. Der Film ist das Debut des Spaniers Bryan Bertino und weil es sein erster Film ist, könnte man über einige Schwächen hinweg sehen, wenn sie nicht so unglaublich auffällig wären. Der Film macht ein paar Sachen richtig, leider aber auch viel verkehrt. Viele Schreckmomente sind ganz einfach zu abgenutzt. Wenn jemand dicht vorm Fenster steht und sich nach den Psychopathen umsieht, ist ganz klar, dass gleich einer ganz dicht vorm Fenster auftauchen wird. Andere “gruselige” Szenen nutzen sich irgendwann ab, wenn die Fremden zum dritten mal urplötzlich irgendwo auftauchen, um dann genauso schnell wieder zu verschwinden. Was genau sie eigentlich von dem Pärchen wollen und wieso ausgerechnet sie gequält werden, bleibt dabei unklar, denn die drei maskierten Fremden sind ziemlich wortkarg.

Ich weiß nicht, ob ich einfach zu viele Horrorfilme kenne, oder ob viele Ideen nicht einfach inzwischen tot gedreht wurden, aber bei vielen Kameraeinstellungen konnte ich bereits voraussehen, was gleich passieren wird. Auch gibt es hier die typischen Fehler (Handy im Auto vergessen, Handy nicht geladen, aber bloß nicht auf die Idee kommen gleich das Festnetz zu benutzen. Verdammte, moderne Technik!) wo man sich am liebsten vor den Kopf hauen möchte.

Die Fremden wirken durchgehend irgendwie übermächtig. Sie scheinen überall gleichzeitig zu sein, was wohl die ausweglose Situation unterstreichen soll, aber andererseits wirkt der Film dadurch weniger realistisch.

Was mir gut gefiel waren die ruhigen Szenen im Film. Es dauert sehr lange, bis endlich mal etwas passiert, doch auch vorher gibt es ein paar Szenen, die wirklich spannend sind, denn wenn die Stille im Haus plötzlich durch ein lautes Klopfen an der Tür, oder durch ein unerklärliches Geräusch gestört wird, packt einen doch leicht die Angst. Gerade diese Stärke fehlt dem Film in der zweiten Hälfte völlig. Das Ende soll wohl noch einmal schocken, mich persönlich berührte es aber gar nicht (Nach dem Ende von “Eden Lake” schockt mich eigentlich gar nichts mehr. Mir ist jetzt noch schlecht…) und auch hier gibt es zum Schluss wieder eine Stelle, die man so schon mehrere Male in anderen Filmen gesehen hat. The strangers erinnerte mich die ganze Zeit an “Funny games”, ein österreichischer Thriller, der alles richtig macht, was The strangers verkehrt macht und an Spannung kaum zu überbieten ist. Deshalb möchte ich jedem lieber “Funny games” ans Herz legen. Leute, die bisher nicht allzu viele Horrorfilme gesehen haben, können aber bei “The strangers” zugreifen, denn wenigstens für die werden viele Schreckszenen noch die volle Wirkung entfalten.

TW




Freitag, 9. Oktober 2009

Stimmen,Werbung und Bargeld

Wenn sie jetzt was politisches erwartet haben tut es mir leid,
dies ist ein Blog über Nichts.

Seit kurzem flimmert die neue Hornbach Kampagne über die Bildschirme des TV und Computer.
Ich mag an dieser Werbung vor allem,daß sie nichts mit einem Baumarkt zu tun hat.
Ich kann Baumärkte nicht ausstehen.
Zu stellenweise recht absurden Bildern wird ein Gedicht oder Hymne,(wie es in den Videobeschreibungen heißt) intoniert.



Der Sprecher dieses Clips,kam mir bekannt vor,
so bemühte ich das Internet um herauszufinden ob es sich
um Wölfi dem Sänger der mächtigen Kassierer handelt.
Ich konnte es nirgendwo finden.

Aber das hier fand ich relativ schnell:

Blixa Bargeld liest Hornbach



Das man daran nicht früher gedacht hat.
Zu einem Auftritt von Blixa Bargeld oder den Einstürzenden Neubauten
würde ich garantiert auch in einen Baumarkt gehen.
Vielleicht kaufe ich mir sogar was:eine Schmutzwassertauchpumpe oder einen Fluginsektenvernichter mit blauer Lampe könnte ich bestimmt gebrauchen.

Falls sie wissen wer die Hymne oben spricht,bitte melden,
sowas macht mich nämlich verrückt.

Montag, 28. September 2009

Die Wahl ist vorbei.

Zeit für etwas Eskapismus.

today some Detroit Techno



Doch die nächste Wahl steht schon vor der Tür,und die ersten Skandale sind auch schon da.Eine Abstimmung mit dazu passendem Artikel findet sich auf provinzpossen

Freitag, 25. September 2009

Gestern bei Schmidt

oder wie das Publikum alles ruinierte

Die gestrige Sendung von Harald Schmidt schlägt in der Presse hohe Wellen,
leckte der Entertainer doch Brausepulver,aus dem Bauchnabel der Pocher-Ex.

Das Studiopublikum hatte entschieden,zur Auswahl standen Frau Bauerfeind isst einen Aal,
Herr Schmidt leckt Brause aus dem Nabel einer weiblichen Zuschauerin,und Claus Peyman verspeist ein Hakenkreuz.Alles zu Ehren von Günter Grass,versteht sich.

Hätte Peyman das Hakenkreuz gegessen,die Schlagzeilen wären bestimmt amüsanter.
Regie Genie verschlingt den Faschismus, Das Theater siegt über die Nazis oder Peyman hat die Nazis gefressen.

Aber nein,Voyeurismus siegt über antifaschistische Satire.

Schäm dich Studiopublikum,und schäm dich Presse!
Pocher ist nicht mehr da,kommt drüber weg!

Mittwoch, 23. September 2009

Das Rezept für eine gute Sitcom.....

.... und unglaubliches Staunen.

Schwierigkeit: einfach
Zubereitungszeit: ca. 1 1/2 Jahre (schreiben,casten, filmen)

Als erstes schreibt man einen Piloten,also die erste Folge der neuen lustigen Serie.
Der Pilot dient dazu die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander dem Zuschauer vorzustellen.

Die einfachste Form der Sitcom ist die Familien Sitcom.
Jeder hat auf die eine oder andere Art Familie und das Identifikationspotenzial ist sehr hoch.
Nun würze man,die Charaktere mit witzigen Sprüchen.Oneliner die zu Running Gags werden sind hierfür ideal.
Danach gibt man noch etwas hinzu,und das ist ein Konflikt oder Aufgabe die von den Charakteren überwunden werden müssen.Nachbarn,pubertierende Kinder, ein fieser Chef/Lehrer.(Fortgeschritten schreiben später Geschichten die über eine gesamte Staffel gehen können)
Man muss sich nicht an die Reihenfolge halten,und die Zutaten müssen nicht genau stimmen.
Die Hauptsache ist:ES IST LUSTIG.
Nach dem Schreiben des Piloten sucht man sich geeignete Schauspieler,oftmals entpuppen sich ehemalige Stars oder längst vergessene Schauspieler als wahre Perlen.In Amerika klappt das hervorragend.
Schnell einen Drehort gefunden und fertig ist die neue Sitcom.

Sehen sie es ist ganz einfach.
Und jetzt kommt mein Staunen.
Warum gibt es das nicht in Deutschland,wenn es so einfach ist ?



Zum Schluß möchte ich auf eine Sitcom hinweisen,die es geschafft hat Thema eines Dokumentarfilm zu werden,obwohl sie nach der 3. Staffel abgesetzt wurde.(Die Amerikaner machen halt auch nicht alles richtig und gerade der Sender Fox hat ein Supergespür wenn es darum geht gute Sendungen vor die wand zu fahren)
Der Name der Sendung ist Arrested Development,und wenn sie sie nicht kennen,dann möchte ich sie bitten mal einen Blick drauf zu werfen.



Wenn sie einen Fernsehsender besitzen und eine Sitcom haben möchten.
Schreiben sie mir einfach,ich helfe gern.

Arrrrrr in die Wanten.!!!

Meine Meinung über die Piraten Partei findet man seit heute auf dem befreundeten Blog provinzpossen Vielen Dank an dieser Stelle an p.

Als Ergänzung habe ich noch diesen Strip gefunden.